Sara Hartman

Papiersaal 16.11.2016 Zürich

Sara Hartman ist kein unbekannter Name, der Song "Satellite" mit dem sie auch hier in der Schweiz einen Hit gelandet hat, kennt wohl jeder. Mit 20 Jahren ein Kücken, aber sehr sympatisch auf der Bühne.

 

Eher schon ne Rockgöre, gibt sie von Anfang an Gas. Zwischendurch dachte ich mir: "Mädchen, du siehst müde aus." Aber wer würde bei ner Tour nicht auch müde werden irgendwann?

 

Beim Song: "Monster Lead Me Home" stehen die Zuschauer erstmal, tanzen schüchtern mit. Da der Papiersaal eher spärlich gefüllt ist, wohl auch eher eine Frage des Mutes.

 

Nach diesem Song brauchte Sara zuerst eine Atem Pause und legte die hin mit "Leave Me Alone", schöner ruhiger Song.

 

Schade, an diesem ganzem Abend war, die Türöffnung um 19.00, doch Sara stand erst um kurz vor 22.00 auf der Bühne. Vorher standen da noch Kilian&Jo und Hannah Georgas auf der Bühne. Die Idee war ja gut, aber für einen Mittwochabend, ziemlich schlecht gewählt. Weil das nenn ich Konzert künstlich in die Länge ziehen. Auch die Zuschauer wurden mit der Zeit unruhig. Ganz wenige waren da um 19.30 und trotzdem die die schon da waren, denen sah man es an, das es ihnen nicht passte. Ich bin immernoch der Meinung lieber keine Vorgruppe und dafür nachher eine Autogrammstunde, vorallem bei Newcomer wie Sara, wäre der Fankontakt das wichtigste. Und weil der Abend dann so kurz vor 23.00 zu Ende war, hatte auch niemand mehr Lust zu bleiben und die Zuschauer strömten nach Hause.

 

Was mir aufgefallen ist, der Bass war zu Laut eingestellt. Dieses Bassproblem ist wohl ein weitverbreitetes. Stimme von Sara war teilweise zu leise. Was ich sehr schade finde, weil ihre Stimme wirklich super ist.

 

Was mich erstaunt hat, da war ich sehr überrascht. Bekanntlich wohnt sie in Berlin. Redet aber Englisch auf der Bühne....? Da dachte ich mir, wo ist das Deutsch. Erklärung für das Englisch, Sara kommt ursprünglich aus den Hamptons, der Insel der Reichen und Schönen vor New York. Aber auch trotz Englisch, sie war sehr natürlich. Witzig und authentisch. Was sehr wichtig ist auf der Bühne.

 

Erste Tourerfahrungen konnte Sara dann auch mit Ellie Goulding sammeln, da war sie ihr Support Act. Besser konnte es da wohl in ihrer Hinsicht nicht laufen.

 

Grund wieso das Konzert wohl so künstlich in die Länge gezogen worden ist, Sara hat kein Album. Bisher gibts nur ihre EP Satellite die am 22. April 2016 herausgekommen ist und 4 Songs enthält.

 

Eigentlich war das Album mal auf Frühjahr 2016 geplant wie ich aus diversen Quellen rausgefunden habe, aber wie das so ist in der Musikwelt, manchmal kommt es anders als man denkt. Ich hoffe das dieses Album von Sara wirklich bald kommt, weil ich denke auch an diesem Abend hat sie ein paar Stücke vom zukünftigen Album gespielt und diese Songs verheissen nur gutes.

 

Bestimmt werden wir noch einiges hören von Sara, würde ich sagen.

Falls ihr neugierig geworden seit, hier diverse Links zu Sara.

 

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