Mumford&Sons

Hallenstadion Zürich 16. Mai 2016

Eröffnet hat das Konzert die Band: Bill Ryder-Jones, meiner Meinung nach eine richtig lahme Band. Ich wäre fast eingeschlafen auf meinem Sitzplatz. Und da war ich nicht die einzige, dem Publikum ging es scheinbar genauso. Es wurde viel geredet und wenig geklatscht und die neben mir meinten auch: "Sind die bald fertig?"

 

Das Publikum war ziemlich gut gemischt, von Jung bis Alt, war alles vertreten, was auch eher selten ist.

 

Um 21.12 wurde das Publikum dann langsam unruhig, genug gewartet heisst das, geäussert wurde das mit Pfeifen, Klatschen, Schreien. Meistens war es aber Pfeifen. Und es half, um 21.15 kamen dann endlich Mumford&Sons auf die Bühne. Schon beim ersten Song machte das Publikum ziemlich gut mit, vereinzelt standen sie nämlich auf denn Sitzplätzen, was eher selten geschieht beim ersten Song.

 

Die Bühne kam auch ohne grosses Tamtam daher, schlicht gehalten. Was auffiel war einfach die Lichter im Hintergrund, die aber eher dafür da waren Stimmung zu zaubern. Der Schlagzeuger und der Geiger hatten eigentlich einen tollen Platz, ziemlich erhöht, hatten sie wohl denn besten überblick. Die 4 Jungs bestehend aus Marcus Mumford, Winston Marshall, Ben Lovett und Ted Dwane standen alle vorne an der Bühne. Die zwei Bildschirme auf denn Seiten wurden jeweils mit tollen Live Bildern bespielt, hatten sie extra dafür wohl die 3-4 Kameras dabei. Da waren ihnen wohl das Publikum in denn hinterem Teil der Halle dankbar. War das Hallenstadion ja ausverkauft.

 

Ted hatte angeblich auch Geburtstag gestern, das Publikum versuchte dann "Happy Birthday" zu singen. Da meinte Marcus ganz keck: "Geht das auch in Schweizer Deutsch?" Ja ging es, aber weil alle gegeneinader sangen klang das dann eher nach "Kuderwelsch" als schön. Da meinte Marcus dann auch: " Das wird wohl Teds beschissenster Geburtstag." Mit diesem Kommentar hat er das Gelächter des Publikums auf seiner Seite.

 

Um kurz nach 22.00 standen dann auch alle Sitzplätze endlich. Und das war nicht genug, ein nächstes Highlight folgte sogleich. Marcus rennt mal Quer durchs Hallenstadion durch und singt weiter. Zuerst ganz nach hinten rauf zu denn hinteren Sitzrängen. Dann wieder nach vorne und zwar mitten durch die Halle durch, genau da wo es sonst am engsten ist. Wie geil war das denn. Der hat Mut der gute Herr. Diesen Mut hatte ich nur mal bei wenigen Erlebt, Gwen Stefani und Dan von Bastille hat das beim ZOA auch gemacht.

 

Nach 1 Stunde und Feuerregen im Hintergrund gings von der Bühne. Was schon fertig?

Mitnichten, Mumford&Sons kommen nochmal. Und zwar hinten beim Mischpult. Das Publikum war so überrascht, das die La Ola Welle leider in die Hose ging. Schade, hätte die ENDLICH mal geklappt im Hallenstadion. Ganz Akustik gaben sie 5 Songs so Fan nah zum besten. Sehr schön, war schwierig für die Fans leise zu sein. Aber es klappte. Dannach rannten sie wieder davon. Fertig, nein sie kamen nochmal von vorne und diesmal klappte die La Ola Welle wie im Bilderbuch. Einen Song gaben Mumford&Sons noch zum besten und dannach war definitiv Schluss.

 

Nach ca 100 Minuten und kurz vor 23.00 war es leider schon zu Ende.

 

ABSCHLUSSFAZIT: Gestern Abend brachten Mumford&Sons das Open Air Gefühl ins Hallenstadion. Absolut berechtigt. Da lies sich auch ein gestandener  Mann ein Schwänzchen binden von seiner Freundin.

 

Bemerkung am Rande:

Was wohl vielen gefehlt hat, war die Bahnhofs Uhr mitten im Stadion. Die wurde wohl einfach abmontiert. Eigentlich ein guter Anhaltspunkt welche Uhrzeit gerade ist.

 

 

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Fotoquellen:Rolling Stone und Internet

Später Folgen noch ein paar Fotos von mir.